Der wahrscheinlich naheliegenste Grund ist die Auswirkung des Einzelhandelsbesatzes auf das Erscheinungsbild des Zentrums.
Ansprechend gestaltete Schaufenster und Auslagen wirken auf uns weitaus attraktiver als triste Bürogebäude oder gar Leerstand.
Eine Stadt, die eine angemessene Angebotsvielfalt bietet, vermittelt uns das Gefühl der Sicherheit. Wir fühlen uns in unserer Umgebung gut versorgt mit den nötigen Dingen des Alltags. Das schafft ein entspannteres Lebensgefühl und macht neugierig auf die nächste Entdeckungstour durch die lokalen Geschäfte.
Wo Einzelhandel ist, da sind auch Menschen in Beschäftigung. Insgesamt arbeiten in Deutschland rund 3 Millionen Menschen im Einzelhandel. Und trotz aller Schwierigkeiten steigt der Umsatz im Einzelhandel seit 2010 stetig – auf inzwischen gut 490 Milliarden Euro im Jahr.
Ob für den lokale Sportverein oder karitative Einrichtungen – der Handel unterstützt mit Spenden, Sponsoring und ehrenamtlichen Tätigkeiten. Mehr als 70 Prozent der Einzelhändler engagieren sich laut einer Studie der IHK sozial für ihre Stadt.
Viele Einzelhändler sind heutzutage in Interessensgemeinschaften zusammengeschlossen. Gemeinsam werden verkaufsoffene Sonntage oder Straßenfeste organisiert. Das stärkt nicht nur den Zusammenhalt der Einzelhändler, sondern schafft auch ein Gemeinschaftsgefühl für Anwohner und Bewohner der Stadt.